Tiere lagen teils übereinander

Elf Lämmer in kleinem Anhänger eingepfercht: Schafe drohten zu ersticken - Polizei stoppt Transport

Stefan Blank

Redakteur für Westmittelfranken

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6.5.2024, 12:08 Uhr
Lämmer (die Tiere auf dem Bild haben nichts mit dem Fall zu tun) wurden in Dinkelsbühl in einen Anhänger gequetscht.

© Philipp von Ditfurth/dpa Lämmer (die Tiere auf dem Bild haben nichts mit dem Fall zu tun) wurden in Dinkelsbühl in einen Anhänger gequetscht.

Aufgefallen war das Gespann aus Auto und kleinem, bis 750 Kilogramm zugelassenen Anhänger, der Polizei am Freitagabend um 20.15 Uhr in der Feuchtwanger Straße in Dinkelsbühl im Landkreis Ansbach. Doch als die Polizisten die Ladefläche des Anhängers begutachten wollten, waren sie doch ein wenig geschockt.

Insgesamt elf schlachtreife Lämmer waren "unter widrigsten und beengten Umständen transportiert" worden, teilt die Polizei Dinkelsbühl mit. Die Schafe lagen teils übereinander und daher habe die Gefahr bestanden, dass die Tiere ersticken, heißt es. Die Schafe wurden auf einem angrenzenden Gelände aus dem Anhänger befreit. Die Weiterfahrt des 37-jährigen Mannes am Steuer des Wagens wurde von der Polizei "unverzüglich untersagt beziehungsweise unterbunden".

Doch was droht dem Verantwortlichen, der sich erst um ein geeignetes Transport-Fahrzeug kümmern musste, nun? Die Polizei spricht von einer Strafanzeige nach dem Tierschutzgesetz.


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